Da kommt mein Papa ins Kinderzimmer,
sonst muß ich zu ihm immer rüber gehen.
Das getraue ich mich manchmal nicht weil er so ernst wirkt.
Aber heute setzt sich zu mir an den Tisch und legt seinen Arm um mich.
Neugierig fragt er mich was ich gerade tue und spielt mit mir.
Er wartet was ich mache und möchte wissen was ich wünsche dass er tut.
Dann lädt er mich ein mit ins Freie zu gehen.
Was könnten wir dort alles anstellen fragt er mich?
Wo wollen wir heute etwas entdecken gehen?
Wir gehen einfach los und wollen etwas finden. Was? Das werden wir sehen.
In seiner Gegenwart fühle ich mich wohl und stark.
Mit ihm kann mir nichts passieren.
Und es wird nie fad.
Wir zwei habens gut.
Später, wenn ich größer bin wird das auch so sein.
Ich glaube wir werden immer über alles miteinander reden können.
Er wird sich über mich freuen, weil ich vieles anders mache als er.
Da wird er staunen, mich erzählen lassen und mit einem zufriedenen Lächeln nicken.
So wie ich gestaunt habe, wenn er von sich erzählt hat.
Manchmal werden wir uns nur durch einen Blick verstehen können.
Und seine Hand werde ich immer mit ihrer Wärme in meinem Rücken spüren.
Wenn es ganz still ist in mir und ich genau hineinhorche kann ich noch seine liebe Stimme hören.
Das tut gut, wenn ich gerade nicht weiß, wie das Leben zu schaffen ist.
So schön ist es, einen guten Vater zu haben.